Holzblocktrommel:
Material: Werkzeug: Bauanleitung: Stelle den Blumentopf so auf das Holzstück, dass oben, rechts und links jeweils ein Rand von ca. 2 cm bleibt. Zeichne den äußeren Umriss des Topfes nach. Lege dann den Holzblock flach auf den Tisch und stemme mit einem geraden, nicht zu breiten Stechbeitel entlang der gezeichneten Linie eine tiefere Kerbe. Ziehe diese Kerbe ruhig mehrere Male, bis der Einschnitt 3 mm tief ist. Spanne dann den Block in einen Schraubstock ein und arbeite von der Seite aus mit einem größeren Hohleisen. Schlage zuerst vorsichtig, damit du ein Gefühl dafür bekommst, wie fest du auf den Beitel einschlagen mußt. Ganz wichtig: nimm niemals mehr Holz von der Seite weg als du den Halbkreis in der Tiefe eingekerbt hast! Ansonsten werden die Holzfasern über die Kerbe hinaus splittern und dein Werk schnell zerstören. Lasse dir Zeit und schlage ruhig und mit Augenmaß. Immer wieder sollte das Holz aus dem Schraubstock ausgespannt und auf den Tisch gelegt werden, um die Kerbe erneut zu vertiefen. Hast du ungefähr die Hälfte der Baudiele kreisförmig herausgeschlagen, greife schließlich nochmals zu einem geraden, möglichst breiten Stecheisen. Halte es unbedingt mit der sogenannten Fase nach unten. Beidhändig gefasst glättest du nun mit ruckartigen Stößen nach vorn den entstandenen Hohlkreis, bis er sich geschmeidig und glatt anfühlt. Den Rest erledigst du mit grobem Schmirgelpapier. Kommen wir nun zum Gegenstück: Lege das Holzstück der Länge nach auf das Glattkantbrett (oder eine gleichartige Paneele) und ziehe einen leichten Bleistiftstrich. Langsam, mit Daumen und Zeigefinger als Führung sägst du nun das Brett gerade durch. Ist es auch passgenau? An einem weiteren Tisch wird das Instrument zusammengebaut. Jedes Kind soll 3 Zwingen, 6 kleine Holzklötzchen und Holzleim mitbringen. Mit deiner Hilfe und später auch alleine wird das Brett auf das dickere Holz geleimt und fest gezwungen. Verwende dabei kleine Holzklötzchen als Zulagen, damit die Abdrücke der Zwingen nicht sichtbar sind. Mindestens 15 Minuten sollte das Instrument trocknen, bevor du es befreist. Nun steht uns eine kleine Schmirgelorgie bevor - von grobem hin zu feinem Papier schmirgelt ihr das Holz sehr glatt, auf dass möglichst kein Unterschied mehr zwischen dem gehobelten Brett und dem rauen Holz zu fühlen ist. Leinöl ist hier das Mittel der Wahl: Trage es sehr dünn auf und wische mit einem Baumwolltuch den Überstand nach fünf Minuten ab. Variante: |
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TIPP: Je genauer die Einkerbung des Halbkreises, desto feiner der Abschluss. Das Holzes wird dann weniger splittern oder reissen. TIPP: Sollte das Holz der Baudiele mal splittern, sammle die Stücke - diese können später meist wieder eingefügt werden. Falls der Block in der Mitte entzwei springt, so lässt sich auch dies später mit Holzleim beheben. ACHTUNG: Die bildnerische Fähigkeit hat nichts mit körperlicher Kraft zu tun! Versuche immer, mit Köpfchen und Gefühl zu arbeiten. Unnötige Gewalt wird das Werkstück zerstören. Vorsicht! Mit Leinöl getränkte Lappen müssen gewässert und aus weitere Bauanleitungen: |